Artist Index: Barlach, Ernst


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Los 7005Barlach, Ernst
Grenzen der Menschheit (zu: Goethe, Ausgewählte Gedichte)

Auktion 122

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
422€ (US$ 453)

Details

Grenzen der Menschheit (zu: Goethe, Ausgewählte Gedichte)
Lithographie auf dünnem Japan. 1924.
13,5 x 20,3 cm (25 x 26,3 cm).
Signiert "EBarlach".
Laur 77.16.

Wohl einer von 100 Abzügen aus einer Mappe zu Gedichten von Johann Wolfgang Goethe, mit Lithographien von Ernst Barlach, erschienen bei Paul Cassirer, Berlin 1924. Fein differenzierte, prachtvolle Lithographie auf dünnem Japan mit breiten Rand, unten mit dem Schöpfrand.

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Los 7004Barlach, Ernst
Abendlicher Strom; Sternreigen

Auktion 122

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
496€ (US$ 533)

Details

Abendlicher Strom; Sternreigen
2 Lithographien auf Velin. Jeweils 1919.
Bis 26,6 x 35 cm (34,5 x 49 cm).
1 Blatt signiert "EBarlach".
Laur 54.09 bzw. 54.35.

Blatt 5 und 29 (von 34) des Zyklus "Der arme Vetter", verlegt von Paul Cassirer Berlin, 1919. Das Drama "Der arme Vetter" des Bildhauers, Zeichners und Dichters Ernst Barlach entstand während des Ersten Weltkriegs und wurde 1919 uraufgeführt. Ausgezeichnete, harmonische Drucke mit Rand. Beigegeben: Eine Lithographie desselben Künstlers, "Legende 1 (Die Wasserkugeln)", 1924 (Laur 077.09), Illustration der Goethe-Gedichte (S. 19), herausgegeben von Paul Cassirer, Berlin 1924.

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Los 8008Barlach, Ernst
Russische Bettlerin mit Schale

Auktion 122

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.356€ (US$ 2,533)

Details

Russische Bettlerin mit Schale
Gips. 1906.
29,5 x 30,5 x 23 cm.
Probst 103, Abgüsse b.

Im Jahr 1906 reiste Barlach mit seinem Bruder nach Russland, um dort ihren gemeinsamen Bruder zu besuchen. Die Eindrücke dieser Reise bewirkten, dass Barlach einen tiefgreifenden ästhetischen und thematischen Neubeginn in seiner Kunst anstrebte. Im Zusammenhang mit dieser Reise entstand die vorliegende Arbeit. Neben den sieben Exemplaren in Steinzeug nennt Probst zwei Abgüsse, einen in Stucco und einen in Gips. Ein Abguss befindet sich in der Ernst Barlach Stiftung, Güstrow. Prachtvoller Guss.

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Los 8098Barlach, Ernst
Der Buchleser (Lesender Mann im Wind)

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
44.640€ (US$ 48,000)

Details

Der Buchleser (Lesender Mann im Wind)
Bronze mit rotbrauner Patina. 1936.
44,9 x 20,7 x 32,8 cm.
Hinten über dem Stand signiert "E Barlach" sowie mit dem zweiteiligen Gießerstempel "BERLIN H. NOACK".
Schult 473, Laur 600, 2 (von 3).

In kontemplativer Haltung sitzt der Mann vornübergebeugt in seine Lektüre vertieft auf einem kleinen Hügel, die Ellenbogen auf den Knien aufgestützt, in den Händen ein kleines Buch haltend. Barlach erschafft in dieser Figur die Personifizierung von Ruhe und Besonnenheit: Die Augen weit geöffnet, scheint der Mann zu lesen und doch gleichzeitig den Blick in die Ferne zu richten. Sein Körper bildet, im Profil betrachtet, vom Boden über den Rücken bis zum Kopf eine geschlossene Halbkreisform, die auf der Vorderseite der Figur strahlenförmig aufgebrochen wird. Das schwere bodenlange Gewand des Buchlesers, das seitlich und über Armen und Schienbeinen große Falten bildet, lässt ihn dennoch ruhend und geerdet wirken und unterstreicht seine kontemplative Ausstrahlung. Der Beiname "Lesender Mann im Wind" findet seinen Ausdruck, wie ein Fels in der Brandung, in der monumentalen Erscheinung, Erdverbundenheit und Bodenständigkeit der Figur. Diese Monumentalität atmen zahlreiche Skulpturen Barlachs, die er nach prägenden Eindrücken durch das urtümliche Bauernvolk auf seiner Russlandreise 1906 schuf. Das Motiv des Lesens stand für Barlach Zeit seines Lebens an zentraler Stelle in seinem zeichnerischen und bildhauerischen Werk. Gerade im Hinblick auf die infamen Bücherverbrennungen der Nationalsozialisten 1933 prangerte er mit seinem „Buchleser“ mutig die Beschneidung der Freiheitsrechte bezüglich einer selbstgewählten Lektüre an. Barlach ist einer der bedeutendsten Bildhauer der Klassischen Moderne, der selbst unter Verfemung im Dritten Reich litt: Zahlreiche seiner Werke wurden 1937 aus Museen, Kirchen und von öffentlichen Plätzen entfernt. Von dieser beliebten Bronze finden sich Güsse in zahlreichen Museen, wie der Neuen Nationalgalerie, Berlin, dem Sprengel Museum, Hannover, der Stiftung Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum Schloss Gottorf und dem Staatlichen Museum, Schwerin.
Eines von 31 Exemplaren, die seit 1939 gegossen wurden. Es existieren drei Lebzeitgüsse, entstanden zwischen 1937 und 20.4.1938 sowie ein Exemplar in Zink von 1942. Prachtvoller, posthumer Guss mit wunderbar warmer, gleichmäßiger Patina.

Provenienz: Ernst Hauswedell, Buch- und Kunstantiquariat, Hamburg (dort erworben am 25.6.1969, die Kopie der Rechnung liegt vor)
Privatbesitz Berlin

Literatur: Sebastian Giesen (Hrsg.), Der Bildhauer Ernst Barlach. Skulpturen und Plastiken im Ernst Barlach Haus - Stiftung Hermann F. Reemtsma, Ausst.-Kat. Ernst Barlach Haus, Hamburg 2007 (ganzs. Abb. S. 197)

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Los 7005Barlach, Ernst
Fünf Druckgraphiken

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
682€ (US$ 733)

Details

Fünf Druckgraphiken
4 Lithographien und 1 Holzschnitt. 1912-19.
Bis 51 x 65 cm (Blattgröße).
3 Blatt signiert "EBarlach", 1 Blatt mit dem Nachlass-Blindstempel.
Laur 9.01, 9.03, 9.26, 15 A, 58.

Dabei drei Blätter aus "Der tote Tag" sowie "Lügt, Stürme, lügt!" und "Christus in Gethsemane".

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Los 2479Barlach, Ernst
Brief 1930 an Ludwig Katzenellenbogen

Auktion 120

Zuschlag
4.200€ (US$ 4,516)

Details

"schon ein gewaltiges Köpfezusammenstecken erregt"
Barlach, Ernst, Bildhauer, Graphiker und Dramatiker (1870-1938). Eigh. Brief m. U. "E Barlach". 12/3 S. Gr. 4to. Güstrow 20.XII.1930.
An den Berliner Konzernchef und Kunstsammler Ludwig Katzenellenbogen (1877-1944, starb nach KZ-Aufenthalt), der in diesem Jahr die Schauspielerin Tilla Durieux geheiratet hatte. Barlach benötigt für seinen Hausbau in Güstrow Geld, das er dem Finanzjongleur Katzenellenbogen zur Verwaltung überlassen hatte. Dann kommt er auf eine Auftragsarbeit für das Ehepaar Durieux-Katzenellenbogen zu sprechen. "... ich würde sehr bedauern Ihnen Umstände zu verursachen, indem ich auf die von Ihnen s. Z. gütigst getroffenen Verfügungen über die ca. 10 000 M meines ehemaligen Kontos ... zurück komme. Da die hiesige Kasse einen Teil des Baugeldes erst nach Fertigstellung des Hauses hergiebt, so muß ich für Januar wohl oder übel auf die obige Summe rechnen. Für den Rest des Erforderlichen würde ich infolge der Abrechnungen mit der Hamburger Finanz-Deputation in Sachen des Ehrenmals aufkommen können ... Das Haus steht nunmehr als Ganzes an seinem Platze und hat hierorts schon ein gewaltiges Köpfezusammenstecken erregt - ich ... werde schon in der ersten Hälfte des Januar das Atelier benutzen. - Die erste der Holzfiguren ist nun doch fertig geworden, den Sockel lasse ich unausgebildet, da ich dessen Form erst feststellen möchte, wenn alle Figuren beisammen sind oder doch eine größere Anzahl ... Ich hoffe, daß Sie und Ihre Frau das Stück freundlich aufnehmen und daß es Ihnen gute Erwartungen wegen des folgenden erregte. Lassen Sie sich noch meinen besten Dank für das Telegramm nach der Aufführung des Boll sagen ...". - Barlachs Drama "Der blaue Boll" war am 6. Dezember auf der Bühne des Berliner Staatstheaters in einer berühmten Inszenierung Jürgen Fehlings mit Heinrich George in der Hauptrolle zum Erfolg geführt worden. - Mit dem Hamburger Ehrenmal ist Barlachs Relief auf der Stele zum Gedenken an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs gemeint. - Nicht bei Droß; bisher nicht bekannt.

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Los 2480Barlach, Ernst
Brief 1933 an Ludwig Katzenellenbogen

Auktion 120

Zuschlag
4.400€ (US$ 4,731)

Details

- Eigh. Brief m. U. "E Barlach". 4 S. 4to. Güstrow 6.X.1933.
Gleichfalls an Ludwig Katzenellenbogen, den Barlach in einem umfangreichen Brief um Erfüllung des alten Vertrages von 1930 über die Schöpfung mehrerer Holzplastiken ersucht, zumal er selbst in wirtschaftlichen Schwierigkeiten stecke. Im Zuge der Weltwirtschaftskrise war jedoch inzwischen Katzenellenbogens Konzern, zu dem u. a. die Berliner Schultheiß-Patzenhofer-Brauerei gehörte, zusammengebrochen; K. als Generaldirektor war 1931 wegen betrügerischer Kredit-Manipulationen verhaftet und 1932 zu drei Monaten Gefängnis und 10.000 Reichsmark Geldstrafe verurteilt worden. Von Gerichtsvollziehern verfolgt, war er 1933, nach der nationalsozialistischen Machtergreifung, so gut wie mittellos mit seiner Frau, der Schauspielerin Tilla Durieux, in die Schweiz geflohen. Dorthin ist offenbar der vorliegende Brief Barlachs gerichtet. "... meine Versicherung, daß ich die aufgetauchten Fragen wegen der Ansprüche, die ich glaube erheben zu dürfen, sehr ungern auf dem Wege und Boden gesetzlicher und advokatorischer Formen löse, wird Ihnen, hoffe ich, verständlich sein. In dem Briefe Ihrer Frau vom 11. Mai d. J. finde ich ausdrücklich und auch zwischen den Zeilen ein genaues Verständnis für meine Gründe und Wünsche, mit denen ich die Angelegenheit der 3 Figuren, die ich immer nur als Teilstücke des Gesammtwerkes ansehen kann, behandle. Es ist allerdings ein Hinweis auf 'höhere Gewalt' angeführt, der Sie hindern könnte, meine Wünsche zu berücksichtigen - nun, Sie werden wissen, verehrter Herr Katzenellenbogen, daß höhere Gewalt auch von mir ins Feld geführt werden müßte, es ist sozusagen aus mit dem Verlaß auf alle Erwartungen, die ich mit gutem Grund hegen konnte. Der immer noch nicht gelöste Auftrag von Ihnen erlaubte mir die Rechnung, mit ihm die Verpflichtungen gegenüber der hiesigen Sparkasse zu löschen, ohne die bestehenden Bürgschaften in Anspruch zu nehmen, so sitze ich, da auch die andern Verträge, nicht formell annulliert, aber praktisch gegenstandslos geworden, versagen, auf dem Trockenen ... Es ist wahr, Sie haben an mich 14 000 M gezahlt, nach den Abmachungen sollten es 15 000 sein, es blieb also ein Rest von 1000 M, überdies hat Flechtheim für sich 3000 gutgeschrieben; ich habe für 3 Figuren also nur 11.000 in den Händen behalten. Daß ich die Meinung hatte, nach dem Verkaufe des Spaziergängers einen Anspruch erheben zu dürfen, scheint nach einer Pause von über 2 Jahren wohl nicht unbillig. Gesetzlich, formal kann ich es nicht, da die Figur nicht Ihnen, sondern Ihrer Frau gehört - Indes - Sie erwähnen den Umstand der bestehenden Gütertrennung - ist nicht bei der Beauftragung mit der Fertigung des Frieses immer nur von Ihnen und Ihrer Frau gemeinsam verhandelt, und da der Ausfall, den ich erlitten und der mich in eine reichlich peinliche Lage bringt - ist es - kann es Ihnen und Ihrer Frau befremdlich sein, wenn ich diesen gesetzlich ... unbestreitbaren Umstand als nicht ganz hierhergehörig ansehe? ... Daß Sie die 3 Figuren gegebenenfalls zu geringem Preise überlassen würden, ist ein Grund zu danken, gewiß, aber im Augenblick, wo wäre Jemand, der für Sie den Auftrag übernähme? Ich habe gebeten, die Arbeiten zusammenzuhalten, um dadurch die Ausführung des Ganzen zu ermöglichen, aber die Aussichten hierfür sind jetzt leider schlecht ... Leider ist es schwierig, unsere Sache persönlich u. mündlich zu behandeln ...". - Tilla Durieux schildert in Ihren Memoiren, wie sie bei Ihrer Flucht und Emigration die zahlreichen bedeutenden Kunstgegenstände aus ihrer Berliner Wohnung durch Mittelsmänner zu Geld machen lassen mußte, um ihren Lebensunterhalt im Ausland bestreiten zu können. - Nicht bei Droß; bisher nicht bekannt.

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Los 8016Barlach, Ernst
Schlafende Vagabunden (Schlafendes Bauernpaar)

Auktion 120

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.860€ (US$ 2,000)

Details

Schlafende Vagabunden (Schlafendes Bauernpaar)
Böttgersteinzeug, unglasiert. 1912/ nach 1956.
Ca. 27 x 43 x 29,5 cm.
Seitlich auf Plinthe bezeichnet "E. BARLACH", auf der Unterseite mit der Meißener Schwertermarke und dem Stempel "BÖTTGER STEINZEUG" sowie mit den Nummern "A 1072" und "117J".
Schult 132.

Das Werk ist sichtbar von der Russlandreise des Künstlers beeinflusst, die er im Jahr 1906 für einige Monate antrat. Die dortigen Erfahrungen, die Weite der russischen Steppe und die Begegnungen mit den Menschen wurden der Impuls für einen künstlerischen Neubeginn. Im Anschluss entstehen charakteristische Skulpturen, die bereits Barlachs zukünftigte bildhauerische Sprache, voller Erdschwere und elementarer Ausdruckskraft tragen. Posthume Ausführung nach einer Holzskulptur aus dem Jahr 1912, nach 1956 in unbekannter Anzahl von der Porzellan-Manufaktur Meißen hergestellt. Prachtvoller Guss.

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Los 3220Barlach, Ernst
Konvolut von 8 Werken und mehreren Ephemera

Auktion 120

Zuschlag
160€ (US$ 172)

Details

Barlach, Ernst. Konvolut von 6 Werken, teils in erster Ausgabe, und mehrere Ephemera aus der Bibliothek von Tilla Durieux. Meist 27 x 20 cm. Illustr. OPappbände und Broschuren. 1920-1971.
Enthält: Die echten Sedemunds. Berlin, P. Cassirer, 1920. - Der arme Vetter. 2. Auflage. Berlin, P. Cassirer, 1919. - Der blaue Boll. Berlin, P. Cassirer, 1926. - Die Sündflut, Berlin, P. Cassirer, 1924. - Der Graf von Ratzeburg. Berlin, Henssel, 1951. - Aus seinen Briefen. 11.-16. Tsd. München, Piper, 1949. - Sieben Jahresgaben der Ernst Barlach Gesellschaft (Drei Pariser Fragmente, Kunst im Krieg, In eigener Sache u. a.). - Vier Ausstellungskataloge (H. Mansfeld. Die spätgotische Plastik in Mecklenburg und das Werk Ernst Barlachs. - Ernst Barlach Ausstellung Berlin 1951/52. - Dramatiker, Bildhauer, Zeichner. 1951. - Holzplastiken. 1971). - Alle Bände aus dem vormaligen Besitz von Tilla Durieux, teils mit ihrem Exlibris oder ihrem eigenhändigen Besitzvermerk. – Teils stärkere Gebrauchsspuren.

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Los 7015Barlach, Ernst
Die Laterne

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
372€ (US$ 400)

Details

Die Laterne
Lithographie auf Velinkarton. 1919.
25,6 x 34,5 cm (40,1 x 48,7 cm).
Signiert "EBarlach".
Lauer 54.36.

Blatt 30 des 34 Blätter umfassenden Zyklus "Der arme Vetter". Künstlerdruck wohl außerhalb der Auflage von 300 numerierten Exemplaren. Erschienen beim Verlag Paul Cassirer, Berlin 1919. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand.

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Los 3011Barlach, Ernst
Kniende Frau mit sterbenden Kind. Original-Holzschnitt + Beilage

Auktion 119

Zuschlag
260€ (US$ 280)

Details

Barlach, Ernst. Kniende Frau mit sterbenden Kind. Original-Holzschnitt auf JWZ Germania-Bütten mit großem Wasserzeichenwappen. Blockgröße 22,8 x 32 cm. Blattgröße 36,8 x 45,3 cm. Links unten mit Bleistift nummerierte "74/100", rechts vom Künstler signiert "EBarlach". Güstrow 1919.
Laur 63. Schult 160. – Holzschnitt mit dem bekannten, den Hungertod anprangernden Motiv einer verzagten Mutter mit Kind. – Mit Passepartouträndern und kleinen Braunflecken, die breiten weißen Ränder mit teils tieferen Einrissen (bis ca. 5-6 cm, jedoch stets außerhalb der Darstellung), Gebrauchsspuren. – Beiliegt: Derselbe. Gruppe im Sturm. Ein weiterer Original-Holzschnitt. Blockgröße 17,5 x 12,5 cm. Blattgröße 32 x 24 cm. Berlin, Paul Cassirer, 1919. - Schult 162. Söhn HDO 286-1. Erschienen in "Unser Weg 1920". Vgl. Feilchenfeldt-Brandis 196.

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Los 7011Barlach, Ernst
Der neue Tag

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
620€ (US$ 667)

Details

Der neue Tag
Kreidelithographie auf gelblichem Van Gelder Zonen-Bütten. 1932.
31,5 x 43 cm (45,8 x 64,5 cm).
Signiert "E Barlach". Auflage ca. 150 Ex.
Schult 294.

Erschienen als Jahresgabe des Deutschen Kunstvereins 1932. Ausgezeichneter Druck mit sehr breitem Rand.

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Los 7010Barlach, Ernst
Selig sind die Barmherzigen

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
496€ (US$ 533)

Details

Selig sind die Barmherzigen
Lithographie auf dünnem Van Gelder Zonen-Bütten. 1916.
25,3 x 22 cm (50,2 x 38,3 cm).
Signiert "EBarlach".
Laur 32.

Einer der bei Laur unter D gelisteten Vorzugsdrucke im 2. Zustand, hier allerdings, anders als im Werkverzeichnis beschrieben, mit der Bleistiftsignatur unten rechts. Die ursprünglich für die Zeitschrift "Der Bildermann" entworfene Lithographie in einem prachtvollen, differenzierten Druck mit dem vollen Schöpfrand.

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Los 8206Barlach, Ernst
Kniende Frau mit sterbendem Kind

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.488€ (US$ 1,600)

Details

Kniende Frau mit sterbendem Kind
Holzschnitt auf JWZanders-Bütten. 1919.
22,8 x 32 cm (36,4 x 45 cm).
Signiert "EBarlach". Auflage 100 num. Ex.
Schult 160.

Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand, an allen vier Seiten mit dem Schöpfrand.

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Los 7026Barlach, Ernst
Die Schneckenhexe

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
558€ (US$ 600)

Details

Die Schneckenhexe
Holzschnitt auf hauchdünnem Japan. 1923.
10 x 7,7 cm (16,5 x 11,5 cm).
Signiert "EBarlach".
Schult 216, Laur 74.14.


Aus der 20 Holzschnitte umfassenden Folge zu Goethes "Walpurgisnacht", erschienen in einer Gesamtauflage von 120 Exemplaren bei Paul Cassirer, Berlin 1923. Gedruckt bei der Pan-Presse zu Berlin. Signiertes Exemplar der Suite auf Japan, die zur Ausgabe A beigegeben wurde, vor den weiteren unsignierten Exemplaren. Ausgezeichneter Druck mit Rand.




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Los 7016Barlach, Ernst
An den Mond I

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
620€ (US$ 667)

Details

An den Mond I
Kreidelithographie auf hauchdünnem Japan. 1924.
15,5 x 20,5 cm (25 x 25,5 cm).
Signiert "EBarlach". Auflage 104 Ex.
Schult 232.

Illustration zu: J. W. Goethe, Ausgewählte Gedichte, 2. Lieferung, Verlag Paul Cassirer Berlin 1924, hier ein Exemplar aus der beiliegenden signierten Suite der Lithographien. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand, unten mit dem Schöpfrand. Beigegeben: Fünf weitere signierte Lithographien Barlachs zu Goethe: "Rastlose Liebe", "Schäfers Klagelied", "Harzreise im Winter 1", "Der König in Thule 2" und "Die wandelnde Glocke 2" (Schult 239, 246, 253, 257 und 262).

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Los 7017Barlach, Ernst
Panischer Schrecken

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
422€ (US$ 453)

Details

Panischer Schrecken
Lithographie auf gelblichem faserigen Velin. Um 1928/30.
32,2 x 43 cm (50,5 x 65 cm).
Signiert "EBarlach".
Schult 286.

Die Auflage auf Zanders-Bütten erschien als Jahresgabe des Sächsischen Kunstvereins, zudem verzeichnet Schult Exemplare auf gelblichem Maschinenbütten und auf Kupferdruckkarton. Die Gesamtauflage beträgt ca. 300 Exemplare. Gedruckt bei Otto Felsing, Berlin. Nach der gleichnamigen Plastik von 1912. Prachtvoller, kräftiger Druck mit breitem Rand.

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Los 7013Barlach, Ernst
Erweckung II

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
620€ (US$ 667)

Details

Erweckung II
Kreidelithographie auf Van Gelder Zonen-Bütten. Um 1916/17.
28,5 x 40 cm (46 x 62 cm).
Signiert "EBarlach". Auflage 50 Ex.
Schult 90.

Prachtvoller, herrlich kreidiger Druck mit sehr breitem Rand, links mit dem Schöpfrand. Beigegeben: Sechs weitere (drei signierte) Lithographien von Ernst Barlach: "Der Blutflecken 1", "Das Unsichtbare 1", "Lügt, Stürme, lügt", "Armer Vetter und hoher Herr I", "Die Laterne" und "Der Erweckte" (Schult 33, 39, 64, 128, 147 und 228).

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Los 7014Barlach, Ernst
Empörung (Der Prophet Elias)

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.116€ (US$ 1,200)

Details

Empörung (Der Prophet Elias)
Lithographie auf JWZanders-Bütten. 1922.
52 x 42,5 cm (68 x 59,3 cm).
Signiert "EBarlach". Auflage 105 num. Ex.
Schult 196.

Prachtvoller, wunderbar klarer Druck mit breitem Rand, seitlich mit dem vollen Rand.

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Los 7015Barlach, Ernst
Vergnügtes Einbein II

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
310€ (US$ 333)

Details

Vergnügtes Einbein II
Lithographie auf JWZanders-Bütten. 1922.
51 x 42,2 cm (73,8 x 62,2 cm).
Signiert "EBarlach". Auflage 102 num. Ex.
Schult 199.

Prachtvoller, wunderbar klarer Druck mit dem vollen Rand.

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Los 8120Barlach, Ernst
Die wandelnde Glocke I

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
806€ (US$ 867)

Details

Die wandelnde Glocke I
Lithographie auf feinem Japan. 1924.
19,5 x 20,3 cm (24,2 x 26 cm).
Signiert "EBarlach".
Laur 77.26.

Aus der Folge von Barlachs Illustrationen zu Goethe, Gedichte, erschienen bei Paul Cassirer, Berlin, in einer Auflage von 100 Exemplaren. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand. Beigegeben: Vier weitere Lithographien (davon drei signiert) aus derselben Folge von Ernst Barlach: "Legende II", "Prometheus II", "Grenzen der Menschheit" und "Harzreise im Winter" (Laur 77.10, 15, 16, 29).

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Los 8121Barlach, Ernst
Moses auf dem Sinai

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
496€ (US$ 533)

Details

Moses auf dem Sinai
Holzschnitt auf Velin. 1928.
36,3 x 44,7 cm (42,2 x 51,3 cm).
Signiert "EBarlach".
Laur 88, 2.

Exemplar des zweiten Zustandes, mit den Aufhellungen an den Felsformationen, der Figurengruppe rechts und am Gewand neben dem Fuß. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand.

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Los 8122Barlach, Ernst
Adam und Eva

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
806€ (US$ 867)

Details

Adam und Eva
Lithographie auf Velin. Um 1930.
37,7 x 26,5 cm (58 x 43,3 cm).
Signiert "EBarlach", zusätzlich vom Drucker Otto Felsing signiert.
Laur 98.

Einer der bei Laur erwähnten Drucke, die Otto Felsing neben der Auflage von 30 numerierten Exemplaren abzog. Prachtvoller Druck mit breitem Rand.

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Los 8048Barlach, Ernst
Kniende Frau

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.976€ (US$ 3,200)

Details

Kniende Frau
Kohle, leicht gewischt, auf grauem Velinkarton. Wohl um 1907.
26,5 x 34,5 cm.
Unten rechts mit Kohle signiert "EBarlach".
Nicht bei Schult und Laur.

Der S-förmige Schwung der Figurenkomposition dominiert die Darstellung und gibt ein überzeugendes frühes Beispiel für Barlachs bereits früh entwickelte, reduzierte Formensprache aus fließenden Linien. Möglicherweise entstand das Blatt mit seiner geschwungenen Linienführung im Zusammenhang mit Barlachs Skulpturen zu dem Motiv "Russische Bettlerin" (Schult 68ff), auch wenn die Frau in der Zeichnung deutlich tiefer geneigt ist und die Handhaltung variiert. In dem viel später geschaffenen Holzschnitt "Kniende Frau mit sterbendem Kind" (Laur H 63), 1919/20, greift Barlach das Motiv der Knienden mit gesenktem Kopf noch einmal auf. Den Werkverzeichnisautoren unbekannt gebliebene Darstellung, verwandt Laur 652 (Frost und Hunger) und 658 (Sitzende russische Bäuerin), beide 1906/07.

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Los 8049Barlach, Ernst
Hockende Frau mit gefalteten Händen

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.232€ (US$ 2,400)

Details

Hockende Frau mit gefalteten Händen
Feder in Schwarz und Kohle auf Skizzenpapier. 1907.
27,8 x 23 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "EBarlach" und datiert.
Schult 521, Laur 680.

Fließende Linien, sanfte Schwünge und eine auf elementare Grundformen reduzierte Formensprache kennzeichnen Barlachs frühe Zeichnung. Möglicherweise entstand das Blatt im Zusammenhang mit Barlachs Skulpturen zu dem Motiv "Russische Bettlerin" (Schult 68ff), ebenfalls 1907 geschaffen. Die geneigte Haltung der Frau, das fließende Gewand und die geschwungene Linienführung unserer Zeichnung finden in der Bronze eine Entsprechung, wenn auch die Handhaltung der Frauen deutlich variiert. Verso weitere Skizzenfragmente Barlachs.

Literatur: Katalog XXIV der Berliner Secession, Berlin 1912 (ganzs. Abb. S. 47)
Der Querschnitt, Jahrg. II, 1922, S. 247
Stuttgarter Kunstkabinett, Auktion 22, 30. Nov./1. Dez. 1955, Kat.-Nr. 718

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Los 8075Barlach, Ernst
Erscheinung im Nebel

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
496€ (US$ 533)

Details

Erscheinung im Nebel
Lithographie auf blaugrauem Bütten. 1912.
27 x 33 cm (31,3 x 47,8 cm).
Signiert "EBarlach".
Laur 9.28.

Wohl einer der bei Laur erwähnten Probedrucke auf blaugrauem Bütten, neben der Auflage. Blatt 24 aus dem Zyklus "Der tote Tag", erschienen als X. Werk der Pan-Presse, verlegt von Paul Cassirer, Berlin 1912, in einer Gesamtauflage von 210 Exemplaren. Prachtvoller Druck mit Rand.

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Los 8087Barlach, Ernst
Gruppe im Sturm

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
595€ (US$ 640)

Details

Gruppe im Sturm
Holzschnitt auf Maschinenpapier. 1919.
18,2 x 13 cm (33 x 24,3 cm).
Signiert "EBarlach".
Laur 65 wohl A (von C).

Laur notiert numerierte Exemplare in der signierten Ausgabe A. Prachtvoller Druck mit breitem Rand. Beigegeben: Sechs weitere (ein signierter) Holzschnitte von Ernst Barlach, alle aus "Der Findling": "Die Last", "Steinklopfer und roter Kaiser", "Gruppe aus drei Figuren", "Der Hundekarren", "Lahmer und Einbein", "Fort mit dem Wort vom Menschenfraß", 1922 (Laur 70.02, 05, 07, 08, 09, 23).

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Los 8106Barlach, Ernst
Drei graue Weiber

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
496€ (US$ 533)

Details

Drei graue Weiber
Lithographie auf JWZanders-Bütten. 1922.
47,8 x 42 cm (82 x 59 cm).
Signiert "EBarlach". Auflage 104 num. Ex.
Laur 73.08.

Aus der Folge von acht Lithographien Barlachs für "Die Ausgestoßenen", erschienen bei Paul Cassirer, Berlin 1922. Prachtvoller Druck mit breitem Rand.

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Los 8107Barlach, Ernst
Totentanz I-IV

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.216€ (US$ 4,533)

Details

Totentanz I-IV
4 Lithographien auf Japan. 1924.
Bis 35 x 26,5 cm (Blattgröße).
Jeweils signiert "EBarlach".
Laur 77.03, 04, 05 und 33.

Die vier Motive "Das Totenlaken", "Drei tanzende Gerippe", "Verfolger Tod" und "Zwei wandelnde Gerippe" bilden Barlachs Imaginationen zu Goethes Ballade von 1813 ab. Der komplette Zyklus der Totentanz-Blätter, aus Barlachs Illustrationen zu Goethe, Gedichte, erschien bei Paul Cassirer, Berlin, in einer Auflage von 100 Exemplaren. Prachtvolle Drucke, alle mit dem vollen Rand.

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Los 7020Barlach, Ernst
Aus einem neuzeitlichen Totentanz

Auktion 114

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
620€ (US$ 667)

Details

Aus einem neuzeitlichen Totentanz
Lithographie auf Van Gelder Zonen-Bütten. 1916.
29,5 x 21 cm (50,6 x 35,5 cm).
Signiert "EBarlach". Auflage 50 Ex.
Schult 78.

Vorzugsdruck. Erschienen in der Zeitschrift "Der Bildermann", Nr. 11, Berlin 1916. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand, an zwei Seiten mit dem Schöpfrand.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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